Das ideale Zelt für eure Bedürfnisse
Das erste Festival im Festival-Sommer steht manchmal schneller vor der Tür als man denkt. Um so wichtiger ist es zu wissen, wie und wo man nach einem ausgiebigen Partytag schlafen möchte. Die beste und gleichzeitig die günstigste Möglichkeit ist das Camping. Aber welcher Zelt-Typ seid ihr eigentlich? Wollt ihr eigentlich auf dem Festival ankommen und sofort anfangen zu feiern, dann seid ihr sicherlich mit einem Wurfzelt echt super beraten. Oder lasst ihr es eher langsam angehen? Erstmal ankommen, in Ruhe ein Bierchen trinken und mit den Freunden eine Zigarette rauchen, um dann ganz langsam mit dem Zeltaufbau zu starten. Dann könnt ihr euch auch ein Zelt gönnen, was mehr Zeit beim Aufbau in Anspruch nimmt, dafür aber jede Menge Extras und vor allem Platz mitbringt.
Zelt hinwerfen und los geht die Party: Zelttypen im Vergleich
Die Auswahl an Zelten ist riesengroß. Bevor ihr euch eins anschafft, solltet ihr euch zunächst überlegen, welchen Zweck das Zelt erfüllen muss.
- Ist es für ein Festival gedacht?
- Muss es eine komplette Festivalsaison halten?
- Oder aber seid ihr echt Festivalfans und startet jedes Jahr aufs Neue durch?
Je nachdem, welche Nutzungsdauer ihr habt, solltet ihr euch für ein qualitativ hochwertiges Zelt entscheiden, das am Ende etwas mehr kostet – aber das verspricht, was es hält. Vor allem Wasser!
Unterschieden werden die Zelttypen in Wurfzelt, Igluzelt und Tunnelzelt.
Das Wurfzelt ist im Aufbau unschlagbar, weil es eigentlich gar keinen richtigen Aufbau gibt. Ihr braucht es nur aus der Verpackung zu ziehen und fertig ist die Schlafmöglichkeit. Ganz nach dem Motto: Ich schmeiß jetzt hin, habt ihr anschließend jede Menge Zeit zum Relaxen. Der Stress mit dem lästigen Zeltaufbau bleibt euch bei dieser Variante sicherlich erspart. Aber denkt daran, dass die Heringe trotzdem in die Erde gehören. Das Wurfzelt ist alles in allem ziemlich kompakt und kann problemlos im Zug mit transportiert werden. Aber auch im Auto nimmt es wenig Platz weg.
Das Igluzelt ist relativ leicht zu „bedienen“. Ein paar Handgriffe mehr als beim Wurfzelt braucht man dennoch. Das Tunnelzelt braucht etwas länger im Aufbau, ist aber die Luxus-Variante beim Camping. Am besten schaut ihr euch einfach kurz die Vor- und Nachteile der drei Modelle an und entscheidet dann, welcher Typ euch zum Festival begleitet.
Das Wurfzelt: Preisgünstig mit zufriedenstellender Leistung
Das Wurfzelt oder auch Pop Up-Zelt genannt bietet Platz für zwei Personen und ist daher relativ klein. Aber mit einem Innenmaß von 240 x 140 x 90 Zentimetern ist es dennoch so größer als ein Doppelbett und lässt nicht nur Platz zum Schlafen, sondern auch für Kleidung und Proviant.
Die Aufbauzeit ist verschwindend gering. In 60 Sekunden steht die Schlafmöglichkeit. Seil spannen. Heringe rein. Fertig!
Pop-Up Zelt JUMP SUITE für 2 Personen von BB Sport Wassersäule 3000, Farbe: blau
Mit einem Preis von knapp 28 Euro lässt es noch viel finanziellen Spielraum für den eigentlichen Plan: Feiern. Die Wassersäule ist mit 3000 mm mehr als zufriedenstellend. Und keine Sorge.Das kleine kompakte Wurfzelt wiegt gerade mal Maße 1750 Gramm und ist gepackt nur 77×6 Zentimeter groß.
Das Sekundenzelt: Auspacken, Sicherung lösen und los geht’s
In Windeseile lässt sich auch dieses Zelt hier aufbauen: Einfach das Zelt aus der Verpackung nehmen, Sicherung lösen, Gestänge auffalten und dann noch fix das Zelt wie einen Regenschirm spannen. Heringe in die Erde hauen und die Seile befestigen. Und dann kann man schon einziehen.
Sekundenzelt Qeedo – 3 Personen Zelt mit Quick-Up-System – grün
Mit einem Preis von knapp 130 Euro ist es jedoch wesentlich teurer als das Wurfzelt. Dafür bietet es allerdings Platz für drei Personen oder aber einen ordentlichen Komfort für zwei Personen auf dem Festival. Im Vorraum lässt sich sogar noch das Gepäck verstauen.
Das Packmaß ist mit 78x17x17 Zentimetern sehr kompakt und somit leicht zu transportieren. Mit einem Gewicht von 6,3 Kilogramm ist es allerdings deutlich schwerer als das Wurfzelt.
Mit einer Wassersäule von 3000 mm erfüllt auch das sogenannte Sekundenzelt die Vorgaben und sorgt dafür, dass ihr nicht im Regen steht.
Darf es ein wenig Luxus sein?
Größer, teurer und qualitativ hochwertiges ist das Tunnelzelt
Es ist die Luxusklasse, in die ihr bei eurem Campingabenteuer beziehen könnt. Es bietet Platz für maximal vier Personen in zwei Kabinen. Jedoch kann man die zweite Kabine auch einfach weglassen. Somit hat man noch zusätzlichen Stauraum für Proviant und Kleidung.
Das Tunnelzelt hat ein Packmaß von 64×23 Zentimetern, ist mit einen Gewicht von 13 Kilogramm aber relativ schwer. Mit einer Wassersäule von 5000 mm kann euch eigentlich auf keinem Festival etwas passieren. Es kann Bindfäden regnen, und ihr könnt euch sicher sein: Ihr bleibt im Trockenen sitzen!
Tunnelzelt für 4 Personen mit 5000 mm Wassersäule
Mit einem Preis von knapp 165 Euro muss man sich diese Investition aber erstmal leisten können. Für Freunde vom Camping oder Festivalfans lohnt es sich aber ein bisschen tiefer in die Tasche zu greifen und in ein Luxus-Modell zu investieren.
Der Aufbau dauert mit rund 20 Minuten etwas länger. Mit ein wenig Geschick könnt ihr die 20 Minuten-Marke sicherlich noch knacken. Achtet bitte darauf, dass ihr das Tunnelzelt nicht zu stramm abspannt, damit die Zeltnähte verschlossen bleiben. Dann macht Camping richtig Spaß!