Ein Utensil, welches auf keiner Festival Packliste fehlen darf, ist der Rucksack. Ohne den Rucksack müsste man unzählige Male hin und her laufen, um alles zum Campinggelände zu transportieren. Doch welcher Rucksack ist am geeignetsten, um platzsparend packen zu können? Und welches Fassungsvermögen sollte er haben für individuelle Dinge effektiv und ohne großen Aufwand von A nach B zu bringen?
Warum ist ein guter Festival Rucksack wichtig?
- Um Kleinkram so zu transportieren, dass nichts verloren geht
- Möglichst wenige Wege in Kauf nehmen, um alles zum Zeltplatz zu transportieren
- Um effektiv Dinge zu transportieren (manche Gegenstände kann man einfach an den Rucksack dranhängen)
- Der Rücken wird es Euch danken, da Ihr Euch durch das begrenzte Fassungsvermögen nicht überladet
- Um auch, falls erlaubt, Getränke oder Essen mit auf das Konzertgelände transportieren zu können
- Morgens Könne alle Hygieneutensilien bequem bis zur Dusche transportiert werden
- Um Wertgegenstände sicher mit sich zu führen (mit Schloss) und diese trocken zu halten während einem Konzert
Was soll ein guter Festival Rucksack können?
Der wichtigste Aspekt sollte die Bequemlichkeit sein, denn ein Rucksack ist im Gegensatz zu einer normalen Reisetasche oder einem Rollkoffer eine echte Erleichterung beim Transport der Gegenstände auf einem Festival. Transportmittel wie ein Rollkoffer oder eine Tragetasche sind oftmals nach dem Festival zu nichts mehr zu gebrauchen, da sie schmutzig oder schlicht und ergreifend danach hinüber sind. Ein Rucksack hingegen kann auch nach dem Festival noch für viele weitere Aktivitäten genutzt werden. Da es natürlich auf einem Festival auch schnell passiert, dass solche Gegenstände den Geist aufgeben gilt es hier je nach Festival und Aufenthalt abzuwägen, ob ein Billigprodukt oder ein Markenprodukt, welches wiederverwendet werden kann, optimal ist.
Welchen Camping Rucksack kaufen?
Eines der wichtigsten Kaufkriterien ist wahrscheinlich für fast alle der Preis. Dieser richtet sich in den meisten Fällen nach dem Hersteller und der Größe der des Rucksackes. In einigen Discountern findet Ihr gerade während der Festivalsaison zahlreiche Angebote in den Ladenregalen. Hier werden oftmals Rucksäcke mit einem großen Fassungsvermögen für geringes Geld angeboten. Hier gilt es natürlich genau zu schauen, ob der Rucksack wirklich stabil genug ist, um dieses Gewicht tatsächlich auszuhalten. Die Verarbeitung spielt hier eine wichtige Rolle. Auch ob der Rucksack wasserdicht ist oder eine Plane enthält, die man über ihn stülpen kann, wenn es regnet, ist ein wichtiger Faktor. Daher sollte man sich beim Kauf nicht nur von einem geringen Preis blenden lassen.
Wollt Ihr auf Nummer sicher gehen könnt Ihr auch einfach in einem Fachgeschäft für Wanderausrüstung fündig werden. Auch hier gibt es manchmal Sonderangebote, zu denen Ihr dann auch tatsächlich Markenware für Euer Geld erhaltet. Ein individuelles Kriterium ist natürlich auch die Langlebigkeit. Manche kaufen sich lediglich für das Festival den Rucksack und lassen ihn teilweise auch dort zurück. Hierfür ist mit Sicherheit auch das Billigangebot aus dem Discounter geeignet. Ein Markenprodukt sollte man auch so behandeln, da es viel zu schade wäre, dieses sofort nach dem Festival zu entsorgen.
Der Kleine Rucksack fürs Festival
Ein kleiner Rucksack für ein Festival, mit einem Fassungsvermögen von bis zu 40 l, ist besonders für Frauen extrem gut geeignet. Warum? Ganz einfach! Im Normalfall fällt es Frauen schwerer ab einer bestimmten Last Dinge auf dem Rücken zu transportieren. Um den Rücken zu schonen und sich nicht zu überladen liegt man mit einem 40 l Rucksack genau richtig. Viele kleine Seitentasche und versteckte Fächer ermöglichen es auch Kleinkram so verstauen, dass beim Hin- und Herschleppen nichts verloren geht.
AspenSport Rucksack Canberra – rot, 50x35x25 cm – 40 Liter
Der Mittlere Rucksack fürs Festival
Der mittlere Festivalrucksack, in den bis zu 65 l hineinpassen, empfiehlt sich bereits für etwas größere Gegenstände wie beispielsweise Konserven, in denen Essen aufbewahrt ist. Da diese Konserven oft ein relativ hohes Gewicht besitzen ist es von Vorteil diese bereits mit einem etwas größeren Rucksack zu transportieren. So können die meist unhandlichen Büchsen voller Ravioli mit einem Gang zum Campinggelände gebracht werden.
Der Große Rucksack fürs Festival
Für die stärkeren Kerle kann man auch auf einen großen Wanderrucksack zurückgreifen. Besonders Backpacker benutzen diese Rucksäcke auf langen Reisen, um möglichst viel nützliches mit sich zu führen. Mit an die 100 l Fassungsvermögen ist es mit diesem Modell bereits möglich Euer Zelt, die Isomatte und den Schlafsack einzupacken. Mit diesem Rucksack solltet Ihr somit in der Lage sein bis zur Hälfte des gesamten Equipments mit einem Gang zu transportieren.
Andes Ramada – Extra großer Treckingrucksack – dunkelblau – 120 Liter
Rucksackgrößen im Vergleich:
Modell | Preis |
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1 | AspenSport Rucksack Canberra – rot, 50x35x25 cm – 40 Liter |
46,61€ inkl. 19% gesetzlicher MwSt.Details Jetzt bestellen* | |
2 | Andes Ramada – Extra großer Treckingrucksack – dunkelblau – 120 Liter |
35,99€ inkl. 19% gesetzlicher MwSt.Details Jetzt bestellen* |
Wie packe ich den Rucksack richtig?
Nachdem Ihr also Eure Checkliste erstellt habt müsst Ihr also nachsehen welche Gegenstände sich am Besten im Rucksack verstauen lassen ohne gleich zu viel Platz einzunehmen. Klamotten hier, ein paar Gadgets da und da wäre ja auch noch das Bier.
Den Backpack bzw. Trekking Rucksack richtig packen
Um den Platz im Rucksack auch wirklich effektiv nutzen zu können solltet ihr einige Kniffe berücksichtigen. Auch das Tragen kann durch ein richtiges und effizientes Packen weitaus angenehmer werden.
- Schwerpunkt sollte auf Schulterhöhe liegen (leichte Sachen nach unten, schwere nach oben)
- Kleidungsstücke können am Ende eine äußere Schicht bilden, da diese so am wenigsten Platz benötigen
- Empfindliche Gegenstände in das obere kleine Deckelfach packen
- Getränke und Essen in die Außentaschen packen (hier ist es nicht schlimm, wenn Wasser drankommt)
Wo liegt der Schwerpunkt eines Rucksackes
Da der Schwerpunkt immer im Schulterbereich, also etwas weiter oben liegen sollte ist es wichtig die Schweren Sachen nach oben zu verlagern. Man beginnt also beim Packen mit den leichten Sachen wie der Kleidung, um diese möglichst weit unten zu verstauen. Hierbei gilt es die Klamotten nicht einfach in den Rucksack rein zu werfen, sondern möglichst platzsparend zu falten. Mit dieser Methode könnt Ihr statt beispielsweise eines Pullovers gleich zwei oder drei unterbringen ohne mehr Platz zu verschwenden.
Weiter geht es dann mit den Gegenständen mit mittlerem Gewicht. Hierzu zählen meist Kleinkram und Gadgets, welche Ihr auf das Festival mitnehmen wollt. Auch der Kulturbeutel sollte im mittleren Teil des Rucksacks seinen Platz einnehmen. Ganz oben packt Ihr nun die schwersten Gegenstände drauf. Dazu zählen Essen und wenn noch etwas Platz bleibt noch ein paar Dosen Bier für die Anreise. Mit dieser Methode bekommt Ihr möglichst viel in Eurem Rucksack verstaut. Doch das ist noch nicht alles
Der Mantel
Nachdem Ihr nun alles verstaut habt müsste es Euch noch immer möglich sein einen Mantel um die bereits eingepackten Gegenstände zu „bauen“. Dies geht im Grunde ganz einfach. Ihr nehmt weitere Kleidungsstücke und legt Sie um die anderen Gegenstände herum und stopft den Rucksack sozusagen aus. Meist bieten sich gerade die Seiten als perfekter Stauraum für kleinere Kleidungsstücke an.
Diese Methode verlangt natürlich etwas Zeit und Geduld von Euch. Am Ende werdet Ihr es jedoch nicht bereuen Euren Koffer oder Rucksack genauso gepackt zu haben. Richtig gepackt erspart Ihr Euch nicht nur den ein oder anderen unnötigen Gang zum Auto, sondern auch ein unbequemes Schleppen von Gegenständen vom Parkplatz bis zum Zeltplatz.
Ein letzter Tipp zum Schluss:
Sollte es trotz unser genialen Checkliste und Packliste alles zu schwer werden, lohnt sich evtl. einen Bollwagen für das Festival anzuschaffen. So bekommt trotz Autoverbot alles wichtige und vor allem viel Bier auf das Festival
Bollerwagen für das Festival