Skip to main content

Punk im Pott 2017

Werbung

Die Bands an sich waren gut und haben auch ordentlich Stimmung verbreitet, allerdings ließ die Soundqualität für ein Festival dieses Kalibers etwas zu Wünschen übrig (ich stand häufig weiter hinten und dort konnte man meist so gut wie nichts verstehen). Bei einigen unbekannteren Bands war die Stimmung zwar meines Erachtens nach nicht so riesig, dafür haben aber auch andere kleinere Gigs wie z.B. E-Aldi Begeisterung ausgelöst. Bei den großen Bands wie ZSK oder Knorkator war dann alles voll, die Leute haben richtig gefeiert und es wurde dennoch auf andere geachtet, wir konnten uns z.B. trotz des großen Ansturms bequem hinsetzen. Ich hatte zwischendurch arge Kreislaufprobleme, habe gesessen und hatte ein Wasser neben mir stehen, auch dabei wurde von jedem darauf geachtet, mich nicht umzurennen oder mein Getränk zu verschütten. Die Security war an sich ziemlich locker und nett, allerdings gab es etwas strengere Kontrollen als auf anderen Punkfestivals, was aber wohl hauptsächlich an den Vorschriften der Turbinenhalle liegen dürfte. Essen, Getränke (egal was) und andere bestimmte Gegenstände durften grundsätzlich nicht mit reingenommen werden, allerdings handelte es sich bei den anderen Gegenständen um Dinge, die als Betäubungsmittel oder Waffen verwendet werden könnten, was ich soweit auch nachvollziehbar fand. Verpflegung konnte man drinnen erwerben, allerdings nur in Form von Essensmarken bezahlen, was ich persönlich ziemlich lästig und unnötig finde – aber auch wieder eher ein Problem der Turbinenhalle als des Festivals an sich.
Wertsachen, Taschen etc. konnte man für einen leider etwas happigen Preis abgeben, die waren dann aber auch sicher verwahrt und man konnte nahezu jederzeit darauf zugreifen (mein Freund hat ungefähr alle fünf Minuten seine Jacke geholt und dann zehn Minuten später wieder abgegeben, jedes Mal wenn wir nach draußen gegangen sind Punk im Pott 2017?).
Schlafen konnte man wie immer in der Halle; war zwar manchmal etwas laut, aber das war ja zu erwarten auf einem Festival. Was mich allerdings eher gestört hat, war, dass es in der Halle einen extremen Durchzug gab und es nachts verdammt kalt war, gerade wenn man nicht so super ausgestattet war.
Im Großen & Ganzen ein schönes Erlebnis und was ich auch toll fand, war, dass darauf verzichtet wurde, die Halle wie sonst am Samstagmorgen zu räumen, sondern stattdessen alle drinnen bleiben durften und auch die Leute ohne Auto dann nicht draußen in der Kälte stehen mussten. Punk im Pott 2017
Die Atmosphäre unter den Leuten war insgesamt super und total umgänglich, die Security wurde von Stunde zu Stunde lockerer und hat auch gern mal mit uns rumgewitzelt.
Ach, und was man noch positiv erwähnen sollte, ist dass die Damen- und nach Erzählungen auch größtenteils die Herrentoiletten IMMER sauber waren und das Klopapier nie ausging! Punk im Pott 2017

 

Ach, und man sollte vielleicht noch dazu sagen, dass das Festival vielleicht etwas teurer ist als andere Punkevents (das war ja ein Thema, das hier in der letzten Zeit heftige Diskussionen ausgelöst hat), aber für zwei Tage inkl. Übernachtung in der Halle und mehreren großen Bands finde ich das eigentlich völlig okay. Würde man auf jedes Konzert der Headliner einzeln gehen, würde man locker das Dreifache bezahlen, wenn nicht sogar mehr. Würde sagen, der Preis lohnt sich.



    *Werbung

    * Dies ist ein Affiliate Link und wird als Werbung gekennzeichnet.